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Art des Spiels: Würfelspiel
Spieleautor: Haim Shafir
Verlag: Amigo Spiele
Jahrgang: 2012
Spielerzahl: 2 bis 5 Spieler
Alter: ab 8 Jahren
Dauer: ca. 30 Minuten
Preis: ca. € 8,-
Zielgruppen: Gelegenheitsspieler ++
Partyspieler (+)
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Einleitung:
Segel setzen und los geht's zur großen Kaperfahrt der berüchtigten Piraten über die sieben Weltmeere! Ziel dieser Kaperfahrt ist natürlich, so viel wertvolle Beute wie möglich zu machen. Dazu zählen Goldmünzen, Diamanten, Säbel, aber auch Affen und Papageien.
Ablauf:
Der Spieler, der an der Reihe ist, muss zuerst eine Piratenkarte aufdecken, die seinen nachfolgenden Würfelwurf positiv oder negativ beeinflussen kann: zum Beispiel Verdopplung der erreichten Punkte oder Totenköpfe, die je nach Würfelergebnis die Kaperfahrt jäh beenden können.
Der erste Würfelwurf muss nun mit allen 8 Würfeln erfolgen. Je nach Piratenkarte und Ergebnis des Wurfs entscheidet der Spieler, welche Würfel er zur Seite legt und mit welchen er erneut würfelt. Er muss aber keine Würfel zur Seite legen. Jeder Würfel darf erneut gewürfelt werden, auch zuvor schon beiseitegelegte. Allerdings muss der Wurf aus mindestens zwei Würfeln bestehen und ein Würfel, der das Totenkopfsymbol zeigt, darf im gesamten Zug nicht mehr verwendet werden.
Um seine erreichten Punkte geltend zu machen, muss man seinen Zug freiwillig beenden, bevor man einen dritten Totenkopf würfelt. Die Punkte für einzelne Würfel und Kombinationen werden dann zusammengezählt und notiert. Ab drei gleichen Symbolen erhält man Punkte. Diamanten und Goldmünzen bringen zweifach Punkte: sowohl in Kombination als auch als einzelnes Symbol.
Würfelt man allerdings zu Beginn sofort 4 oder mehr Totenköpfe, muss man zur Totenkopfinsel und verursacht dadurch Minuspunkte bei den Gegnern. Der Spieler, der als erster 6000 Punkte erreicht, hat gewonnen.
Fazit:
Nach dem erstmaligen Lesen der Spielanleitung war ich total verwirrt und dachte nur: Mann, ist das kompliziert. Beim ersten Spiel dachte ich: Wie war das jetzt mit den verschiedenen Symbolen und den Totenköpfen und den Piratenkarten? Welche Würfel soll ich zum Würfeln nehmen? Hat man aber diese Hürden einmal genommen, entwickelt sich das Spiel immer mehr zum Spieleabendhit. Glück und Taktik sind bei diesem Spiel hilfreich, denn der Würfelwurf und die gezogene Piratenkarte machen den Glücksfaktor aus, taktieren kann man nur bei der Auswahl der Würfel für den nächsten Wurf und beim Risiko, das man eingehen will. Alles in allem ein kurzweiliges Würfelspiel für Jung und Alt, bei dem Schadenfreude und Spaß nicht zu kurz kommen und das bei Würfelfreunden fast Suchtverhalten erzeugt!
Angie Staudinger
Bewertung: 3 1/2 Schilde
