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Art des Spiels: Lauf- und Würfelspiel
Spieleautor:    Bob Lindner
Verlag:         Amigo Spiele
Jahrgang:       2010
Spielerzahl:    2 bis 4 Spieler
Alter:          ab 6 Jahren
Dauer:          ca. 45 Minuten
Preis:          ca. € 20,-

Zielgruppen:    Kinder ++
                Gelegenheitsspieler (+)

Aufgrund meiner jahrelangen (beruflichen und privaten) Spielerfahrung mit Kindern, interessierte mich dieses Spiel, da die meisten Kinder Spiele lieben, bei denen sie würfeln und „etwas bewegen“ können.

Bei meinen Testspielern im Alter zwischen 6 und 9 Jahren (Mädchen und Jungen) hatten daher die etwas gestaucht aussehenden, niedlichen Lokomotiven einen extremen Aufforderungscharakter, sich mit diesem Spiel näher zu befassen. Sie wollten sofort damit auf den Gleisen des Spielplanes herumfahren. Dieser Spielplan ist bunt und übersichtlich in vier Gleisquadranten eingeteilt, die mit drei beweglichen Rangierbrücken aus festem Karton in blau, gelb und rot verbunden werden können. Jede dieser Rangierbrücken hat verschiedene Gleisverläufe, sodass sich die individuelle Strecke für die einzelne Lokomotive ständig ändert. Die Spielbeschreibung ist reich bebildert, erklärt die Spielregeln sehr anschaulich, schnell und verständlich. Dies kam der Ungeduld der Kinder sehr entgegen und wir konnten sofort mit dem Spiel beginnen.

Jeder bekommt vier Lokomotiven einer Farbe, drei davon muss man ins Ziel bringen, um zu gewinnen. Wer zuletzt mit der Eisenbahn gefahren ist, darf beginnen. Wer an der Reihe ist, würfelt gleichzeitig mit zwei Augenwürfeln und einem Farbwürfel. Der Farbwürfel bestimmt, welche der drei Rangierbrücken auf den freien vierten Platz verschoben wird. Loks, die auf dieser Rangierbrücke stehen, werden einfach mit verschoben. Die zwei Augenwürfel bestimmen gemeinsam die Anzahl der Felder, die mit einer eigenen Lok gefahren werden müssen. Ob man eine neue Lok einsetzt oder mit einer bereits auf dem Spielplan stehenden fährt, bleibt einem selbst überlassen.

Wenn die eigene Lok von einer auf demselben Gleis stehenden blockiert wird, wird diese Lok einfach mitgenommen und weitergeschubst, egal ob es eine eigene oder eine fremde ist. Fährt aber eine Lok gegen einen Prellbock oder kommt von der Strecke ab (egal ob geschubst oder selbst bewegt), hat sie einen Rangierunfall und muss erneut starten. Würfelt man einen Pasch (zwei gleiche Augenzahlen), darf man mit allen drei Würfeln noch einmal würfeln. Dieser zweite Spielzug sollte gut überlegt sein, da man mit der gleichen Lok weiterfahren muss und dabei das Risiko eines Rangierunfalls eingeht. Gewinner des Spiels ist derjenige, der zuerst drei seiner vier Lokomotiven ins Ziel gebracht hat.

Als Spielvariante, die ein bisschen Taktik beinhaltet, können Reparaturplättchen eingesetzt werden. Nach jedem Rangierunfall darf man sich ein Reparaturplättchen nehmen. Dieses kann man dann am Anfang seines Zuges einsetzen, um sich die Farbe der zu bewegenden Rangierbrücke auszusuchen.

Nach ungefähr zehn Partien (gespielt in einer Woche!) hat das Spiel noch nicht an Beliebtheit verloren und wird noch immer gern hervorgeholt (Gott sei Dank nicht mehr sooo oft!), da es kurzweilig, lustig und spannend ist und auch für Freunde schnell erklärt, leicht verständlich und sofort zu spielen ist. Also für alle Kinder ab 6 Jahren unbedingt zu empfehlen!

Angelika Staudinger

Bewertung: 4 Smilies