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Knobelritters Spielearchiv - Ab in die Tonne

Art des Spiels: taktisches Geschicklichkeitsspiel
Spieleautor:    Carlo A. Rossi
Verlag:         Abacus Spiele
Jahrgang:       2013
Spielerzahl:    2 bis 5 Spieler
Alter:          ab 6 Jahren
Dauer:          ca. 30 Minuten
Preis:          ca. € 20,-

Zielgruppen:    Gelegenheitsspieler ++
                Partyspieler (+)

Einleitung

Wer bringt schon gerne den Müll raus? Keiner fühlt sich dafür verantwortlich und jeder versucht, seinen Müll doch noch irgendwie in die Tonne zu bringen - durch Stopfen oder Stapeln. Wer das geschickt anstellt, kommt vielleicht sogar ohne Minuspunkte davon.

Spielmaterial

Den Mittelpunkt des Spiels bildet natürlich die Mülltonne aus Pappe, die für den vielen Müll einfach viel zu klein ist! Der Müll besteht aus je 10 Milchtüten, Konservendosen, Flaschen und Apfelbutzen (aus Holz). Im wirklichen Leben werden diese Müllsorten natürlich vorschriftsmäßig getrennt! Jeder erhält einen Kartensatz mit den Werten von 1-10. Außerdem gibt es noch 6 Mülldeckel, die auf einer Seite Minus- und auf der anderen Seite Pluspunkte von 1-6 abgebildet haben.

Spielablauf

Jeder erhält die Karten in einer Farbe, mischt sie durch, macht einen verdeckten Stapel und nimmt sich die 3 obersten Karten auf die Hand. Die Mülltonne wird je nach Spieleranzahl schon ein bisschen vorgefüllt (sonst wäre es ja zu einfach!). Die Minuspunkte werden auf einen Stapel gelegt, von „-6“ unten bis „-1“ oben.

Jeder Spieler legt nun verdeckt eine Karte ab. Die Karten werden gleichzeitig aufgedeckt. Derjenige mit der kleinsten Zahl beginnt und sucht sich, entsprechend seiner Kartenzahl, eine Müllsorte aus, die er in der Tonne unterbringen will. Muss er noch mehr Müllteile unterbringen, macht er mit der nächsten Sorte weiter. Gelingt ihm das, ist der Spieler mit der nächsthöheren Karte an der Reihe. Haben zwei Spieler die gleiche Zahl abgelegt, ist derjenige zuerst am Zug, der weniger Mäuse auf seiner Karte abgebildet hat. Ist die Runde zu Ende, zieht jeder eine Karte nach und die nächste Runde beginnt.

Fällt beim Müllstapeln ein Teil herunter, ist der Zug für diesen Spieler zu Ende und er muss sich einen Minuschip nehmen. Die Mülltonne wird geleert, entsprechend wieder vorgefüllt und die nächsten Spieler dürfen ihre Runde fertig spielen. Schafft es ein Spieler, das letzte Teil des Vorrats unterzubringen, ist sein Zug beendet und er erhält den obersten Punktechip, den er auf die positive Seite drehen darf. Die Tonne wird wiederum geleert, vorgefüllt und die Runde wird fertig gespielt.

Das Spiel endet, wenn alle Spieler ihre letzte Karte gespielt haben oder wenn der letzte Punktechip aufgenommen wird. Danach werden die Punktechips gezählt. Derjenige mit den meisten Punkten gewinnt.

Fazit

Das Spielprinzip ist einfach, das Spiel schnell erklärt und leicht zu spielen. Beim Stapeln kommt es nicht nur auf die motorische Geschicklichkeit an (wobei meine Testspieler -10 Jahre alt - mir eindeutig überlegen waren), sondern auch auf den Zeitpunkt, wann man welche Karte ausspielt. Ist die Tonne schon gut gefüllt, wird man sich eher für eine niedrige Karte entscheiden, um seine Müllteile noch loszuwerden. Andererseits kann man aber auch damit spekulieren, dass einem vorher drankommenden Spieler ein Müllteil runter fällt und man selbst seine hohe Karte gefahrlos erfüllen kann.

Dieser Stapelspaß ist kurzweilig, schnell zwischendurch zu spielen und sorgt für Schadenfreude und Gelächter bei Jung und Alt!

Angie Staudinger

Bewertung: 3½ Schilde