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Knobelritters Spielearchiv - Fundstücke

Art des Spiels: Sammel- und Bietspiel
Spieleautor:    Friedemann Friese
Verlag:         2F-Spiele
Jahrgang:       2012
Spielerzahl:    3 bis 6 Spieler
Alter:          ab 10 Jahren
Dauer:	        ca. 25 Minuten
Preis:          ca. € 12,-

Zielgruppen:    Gelegenheitsspieler ++
                Partyspieler (+)

Einleitung

Friedemann Frieses neues Spiel seines 2F-Verlages beginnt natürlich wie seine übrigen Spiele mit einem „F". Obwohl es ja genaugenommen kein neues Spiel ist, da es im Jahre 2002 in einer überschaubaren Menge von 130 Exemplaren auf den Markt kam. Dazu passt dann ja auch das Thema des Spiels: Retrosachen am Sperrmüll ergattern. Also macht sich jeder Spieler mit Rucksack, Fahrrad, Moped, Auto oder Laster auf den Weg, um die gewünschten Sachen für die eigene Wohnung oder für seine Auftraggeber abzustauben.

Spielmaterial

Es gibt für jeden Spieler Zahlenkarten mit den Werten von 0 bis 5, für alle 24 Auftragskarten (mit 1 - 6 Symbolen), Warenplättchen im Stoffbeutel: Nierentische (Wert 1), Lampen (Wert 2), Sessel (Wert 3), Fernseher (Wert 4) und Radios (Wert 5, Joker) und 6 runde Gleichstandsplättchen mit den Werten von 1 bis 6.

Spielablauf

Je nach Spieleranzahl werden in der Vorbereitung Karten und Gleichstandsplättchen aussortiert. Jeder Spieler erhält seine Zahlenkarten von 0 bis 5 und ein Gleichstands-plättchen, das er offen vor sich auslegt.

Jede Runde besteht aus drei Phasen: 1. Neue Waren auslegen: Zunächst wird eine neue Auftragskarte aufgedeckt. Anschließend werden so viele Warenplättchen aus dem Beutel gezogen wie Symbole auf der Auftragskarte abgebildet sind (z.B. 2 Sessel und 2 Radios). Sollten dann weniger als 2 Warenplättchen pro Spieler ausliegen, wird eine weitere Auftragskarte aufgedeckt und die entsprechende Menge an Warenplättchen dazu aufgelegt, solange bis mindestens 2 Warenplättchen pro Spieler vorhanden sind.

2. Zahlenkarte wählen: Jeder Spieler wählt geheim eine seiner Zahlenkarten und legt sie verdeckt vor sich ab. Alle Spieler drehen gleichzeitig ihre Karten um. Sollten mehrere Spieler die gleiche Karte gewählt haben, darf nur derjenige mit dem niedrigsten Gleich-standsplättchen zum Sperrmüll gehen. Die anderen müssen zu Hause bleiben und ihre Karte wieder auf die Hand nehmen. Diese Spieler müssen dann ihre Gleichstands-plättchen tauschen.

3. Stehlen, Sperrmüll plündern und Aufträge erfüllen: Die Sperrmüllschätze werden nun in aufsteigender Reihenfolge eingesammelt. Der Spieler mit der niedrigsten Karte beginnt. Die Zahl „0" kennzeichnet den Dieb. Dieser darf bei den anderen Mitspielern (nur jenen, die zum Sperrmüll unterwegs sind), Warenplättchen stehlen. Er kann von jedem eines nehmen oder auch von einem mehrere (in der Anzahl der Mitspieler). In der nächsten Runde darf dieser Spieler den Dieb aber nicht sofort noch einmal verwenden. Die weiteren Spieler dürfen nun - in aufsteigender Reihenfolge ihrer ausgelegten Zahlenkarten- den Sperrmüll plündern d.h. man darf sich maximal so viele Warenplättchen aussuchen, wie die eigene Zahlenkarte anzeigt. Nachdem der Spieler die Warenplättchen an sich genommen hat, darf er sofort - wenn er kann - einen oder mehrere ausliegende Aufträge erfüllen, in dem er die dafür benötigten Warenplättchen abgibt (ein Radio darf auch als Joker verwendet werden) und die Auftragskarte an sich nimmt.

Fazit

Fundstücke ist für mich ein Spiel, das ich auch noch nach einem anstrengenden Arbeitstag spielen kann, da es leicht fassbar und leicht spielbar ist und ohne gröbere Denkanstrengung trotzdem Spaß macht. Denn man hat auch ohne große Strategieüberlegungen die Chance zu gewinnen, da ja jeder dem anderen durch den Dieb oder bessere Chancen beim Sperrmüllsammeln seine Pläne vereiteln kann. Fundstücke macht Spaß und ist als schnelles Spiel für zwischendurch oder als Abschluss eines Spieleabends absolut zu empfehlen.

Angie Staudinger

Bewertung: 4 Schilde