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Knobelritters Spielearchiv - Gary Gouda

Art des Spiels: Merkspiel
Spieleautor:    Guido Hoffmann
Verlag:         HABA Spiele
Jahrgang:       2011
Spielerzahl:    2 bis 4 Spieler
Alter:          ab 4 Jahren
Dauer:          ca. 15 Minuten
Preis:          ca. € 25,-

Zielgruppe:     Kinder ++

Guido Hoffmann (geb. 1960), der Sohn des Spielerfinders Rudi Hoffmann, studierte zuerst Produktdesign und danach Malerei in Wien, bevor er 1996 begann, eigene Spiele zu erfinden und mit selbst entworfenen Grafiken auszustatten. Seither hat er zahlreiche Spiele illustriert und auch erfunden (z.B.: das Kinderspiel des Jahres 2006: Der schwarze Pirat).

Seine neueste Erfindung, Gary Gouda, beeindruckt zunächst durch eine riesige Schachtel, die aber dieses Mal gerechtfertigt ist (was nicht immer der Fall ist). Es befindet sich nämlich im Schachtelinneren die Mäusewohnung von Gary, die aus 16 Zimmern besteht. Zwischen diesen Zimmern befinden sich die Mäuselöcher, die durch Kunststoffeinsätze verschieden groß gemacht werden können. Gary Gouda, ein Holzmäuserich, flitzt nun durch seine Wohnung, um Käse einzusammeln. Er ist sehr gefräßig und versucht natürlich, so viel wie möglich zu verschlingen. Dadurch wird er aber immer dicker und riskiert, in einem der Mäuselöcher stecken zu bleiben. Diesen Umstand bemerkt man aber erst beim Durchschlüpfen selbst, da der untere Teil des Mauselochs im Wohnungsboden versteckt ist.

Nun zum Ablauf:

Der Startspieler verteilt zunächst vier Käseplättchen in der Wohnung gemäß den Abbildungen auf den Plättchen und in den Zimmern. Mithilfe eines Würfelstabes legt man das Startzimmer und das Zielzimmer von Gary Gouda fest (farbige Eckzimmer). Danach versucht der Spieler, den Mäuserich mit so viel Käseplättchen, wie er möchte, zu füttern (diese werden unter der Maus angebracht) und ohne stecken zu bleiben ins Zielzimmer zu bringen. Dabei ist natürlich das Mauseloch, vor dem die (Holz)katze Kiki sitzt, tabu. Schafft Gary Gouda es ins Zielzimmer, darf der Spieler die Käseplättchen behalten. Bleibt er allerdings stecken, verliert er die Plättchen. Diese werden aus dem Spiel genommen. Der nächste Spieler füllt die Plättchen in der Wohnung wieder auf vier auf und startet mit Gary erneut zum Käsesammeln. Das Spiel endet, sobald die Käseplättchen in der Wohnung nicht mehr auf vier aufgefüllt werden können. Gewonnen hat derjenige, der die meisten Käseplättchen sammeln konnte.

Gemeinsam mit Kindern zwischen 5 und 10 Jahren ein Merkspiel zu spielen, bedeutet für einen Erwachsenen meistens eine Niederlage. Auch ich (obwohl ich berufsbedingt „Memory-geschult" bin) verlor gegen meine jungen Testspieler häufig, da ich mir die für Gary Gouda zu kleinen Mäuselöcher einfach nicht merken konnte. Die beiden hingegen steuerten Gary siegesgewiss mit bis zu 3 Käseplättchen ungehindert ins Zielzimmer (4 Plättchen trauten sie sich dann doch nicht). Aufgrund ihrer häufigen Siege wollten sie dieses Spiel natürlich öfter wiederholen. Die Mäuselöcher wurden umgesteckt und ich hatte damit endgültig den Überblick und die Chance auf einen Sieg verloren.

Dieses Spiel ist also uneingeschränkt empfehlenswert, da die Spielidee lustig ist und Kinder sofort anspricht, das Material die gewohnte Qualität hat und liebevoll gestaltet ist und außerdem die Erwachsenen besiegt werden können.

Angie Staudinger

Bewertung: 4 Smilies