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Knobelritters Spielearchiv - Monsterfalle

Art des Spiels: Geschicklichkeits-Teamspiel
Spieleautoren:  Inka & Markus Brand
Verlag:         Kosmos Spiele
Jahrgang:       2011
Spielerzahl:    2 bis 4 Spieler
Alter:          ab 6 Jahren
Dauer:          ca. 20 Minuten
Preis:          ca. € 23,-
Auszeichnung:   Deutscher Kinderspiele Preis 2011

Zielgruppe:     Kinder ++

Wer von uns hat sich nicht als Kind vor dem Monster unterm Bett, dem Ungeheuer im Kasten oder den Geistern hinter dem Vorhang gefürchtet? Ach, gebt es doch zu! Heute fürchten sich die Kinder zwar immer noch, aber man findet in Büchern und Fernsehen immer mehr freundliche und kuschelige Monster wie z.B. „Sulley“, das blaue Monster aus Monster AG, die das Einschlafen erleichtern. Kinder lieben diese Kuschelmonster heiß. Doch was ist, wenn Oma Frida zu Besuch kommt? Dann müssen die Monster schnell im Keller versteckt werden, damit die Oma keine Angst bekommt. Diese Motivation ist das Ziel des Spiels „Monsterfalle“. Diese Monster sind tatsächlich witzig, niedlich und keineswegs Furcht erregend. Sie entlocken Kindern und Erwachsenen, die den Spielplan zum ersten Mal sehen, entzückte Ausrufe wie: „Sind die süß!“ oder „Hihi, sind die witzig!“.

Das Haus ist ein dreidimensionaler Spielplan, auf dem zufällig die verschiedenen Monster verteilt werden. Danach werden die vier Schieber in die Führungen gesetzt und zusammengebaut. Die Monsterkarten werden gemischt. Jeder Spieler erhält zwei Puzzleteile, die zusammen eine Ablagetafel bilden. Bei drei oder vier Spielern werden Teams gebildet. Mit jedem Nachbarn baut man eine gemeinsame Ablagetafel und die zwölf Augenchips werden gleichmäßig verteilt. Im Teamspiel ist man für zwei Schieber in der gleichen Richtung verantwortlich. Im Spiel zu zweit bedient man alle vier Schieber allein.

Dann geht es los. Die Sanduhr wird umgedreht und die erste Monsterkarte aufgedeckt. Die Figur „Monster im Sack“ wird auf das zu fangende Monster gestellt und mit Hilfe der Schieber in den Keller befördert. Fällt der Sack um, muss man wieder von vorne beginnen. Hat man das Monster in den Keller (Loch in der Mitte des Labyrinths) geschafft, legt man die Karte auf seine Ablagetafel, deckt die nächste Monsterkarte auf und versucht, auch dieses Monster in den Keller zu schieben; solange, bis die Sanduhr abgelaufen ist. Dann wirft man einen Augenchip in den Keller. Das Spielende ist nach zwölf Runden erreicht. Derjenige, der die meisten Monster in den Keller bringen konnte, gewinnt.

Für fortgeschrittene „Schiebekünstler“ setzt man zusätzlich zu den Monsterkarten noch Raumkarten ein. Das gezogene Monster muss einen Umweg über die gezogene Raumkarte machen, bevor es in den Keller geschoben werden kann. Denn das Monster muss noch aufs Klo oder etwas essen, damit es die Pause im Keller aushält.

„Monsterfalle“ kann ich uneingeschränkt für Familien empfehlen, da es jung und alt mächtig Spaß macht, die Monster in den Keller zu befördern. Jeder fiebert mit, egal, ob er selber gerade „schiebt“ oder die Sanduhr bewacht. Die Kommunikation kommt dabei auch nicht zu kurz, da man sich im Team doch absprechen muss, welchen Weg man durch das Labyrinth nimmt und wer wann schiebt, um kein Chaos zu verursachen. Spielt man nur zu zweit, ist es ebenfalls spannend, da man versucht, sich und den anderen von Runde zu Runde zu übertreffen.

Der einzige Nachteil des Spiels besteht darin, dass der Abbau der Schieber das Wegräumen langwierig macht, denn beim Aufbau sind alle Mitspieler noch begeistert dabei. Doch sobald das Spiel vorbei ist, sind alle blitzartig verschwunden und das Wegräumen bleibt an mir hängen (Das heißt aber nicht, dass es allen anderen auch so ergehen muss).

Insgesamt ist „Monsterfalle“ also ein Spiel mit großem Aufforderungscharakter und enormem Spielspaß. Es hat sich die Aufnahme in die Auswahlliste zum „Kinderspiel des Jahres“ wirklich verdient!

Angelika Staudinger

Bewertung: 5 Smilies