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Art des Spiels: Merkspiel Spieleautor: Steffen Bogen Verlag: Ravensburger Spiele Jahrgang: 2011 Spieleranzahl: 2 bis 4 Spieler Alter: ab 5 Jahren Spieldauer: ca. 20 Minuten Preis: ca. € 30,- Zielgruppe: Kinder ++ |
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Das freche hungrige Gespenst Hubi hat den Hasen und Mäusen schon wieder ihre Leckerbissen gestohlen und in sein Spukhaus gebracht. Die Tiere haben nun endgültig genug und wagen sich in Hubi's Spukhaus, um ihn zu fangen.
Ziel des Spiels ist es also, gemeinsam Hubi zu fangen. Dazu schlüpft ihr in die Rolle einer Maus oder eines Hasen. Hilfe erhält man von einem elektronischen Kompass, der Mäuse und Hasen durch das Spukhaus geleitet. Die Spielschachtel bildet das Spukhaus, womit auch ihre Größe gerechtfertigt ist. Jedes Tier befindet sich zunächst in einer Ecke des Hauses. Hubi als auch die Hausmauern sind zunächst unsichtbar.
Auf dem Kompass drückt man auf die gewünschte Richtung, in die man sich bewegen will und erhält sofort die Information, um welche Mauer es sich handelt. Es gibt nämlich verschiedene Arten von Mauern: Durchgänge für alle Mitspieler, Hasenfenster (Überwinden nur für Hasen möglich), Mauselöcher (Durchgehen nur für Mäuse möglich) und feste Mauern. Immer wenn eine bestimmte Mauernart genannt wird, kann man diese auf der Spielfläche einstecken und kann so das Haus Zimmer für Zimmer erkunden. Geht man durch eine bereits bekannte Türe, darf man noch einmal ziehen. Auf dem Boden jedes Zimmers sind Tiere aufgezeichnet, die man anstatt eines Zuges um Tipps bitten darf, aber nicht zu oft, denn das kostet Zeit!
Im ersten Teil des Spieles muss man je nach Schwierigkeitsgrad (leicht-mittel-schwierig) eine, zwei oder drei Zaubertüren finden (eine weitere Art von Mauer). Um diese öffnen zu können, muss sich auf jeder Seite der Tür ein Mitspieler befinden. Hat man alle Zaubertüren geöffnet, bekommt man einen Tipp, wo sich Hubi gerade befindet. Der zweite Teil des Spiels beginnt. Nun muss man so schnell wie möglich zwei Tiere in das Zimmer führen, wo Hubi sich aufhält (er wandert natürlich zwischendurch immer weiter durch das Haus). Hat man dies geschafft, ist Hubi gefangen und das Spiel gewonnen. Im leichten Spiel gewinnt man immer, doch mit steigendem Schwierigkeitsgrad läuft auch die Zeit schneller und es gelingt nicht immer, Hubi zu erwischen.
"Schnappt Hubi!" ist wieder einmal ein Spiel, das die Nominierung zum Spiel des Jahres wirklich verdient. Es ist wie „Wer war`s?“ eine gelungene Verbindung von Elektronik und Brettspiel, die sowohl Kindern als auch Erwachsenen gefällt und nach mehreren Spielrunden verlangt, denn jede Partie verläuft durch die unterschiedlichen Mauerkonstellationen anders. Das gemeinsame Ziel schweißt zusammen, erfordert einiges an Absprachen und kommt kleinen und großen Spielern, die nicht gern verlieren, sehr entgegen. Geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid, sollte man Hubi einmal doch nicht erwischen.
Also, ein absolut empfehlenswertes Familienspiel!
Angie Staudinger
Bewertung: 5 Smilies
