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Knobelritters Spielearchiv - Au Backe!

Art des Spiels: Memory-Spiel
Autor:          Frank Nestel
Verlag:         Zoch Verlag
Jahrgang:       2001
Spielerzahl:    2 bis 6 Spieler
Alter:          ab 5 Jahren
Dauer:          ca. 20 Minuten
Preis:          ca. € 11,-

Den Vorgang kennen wir jetzt schon zur Genüge: Zu einem Erfolgsspiel wird kurze Zeit drauf eine Erweiterung herausgegeben, und es dauert nicht lange, dann taucht noch eine Kartenspiel-Variante dieses Spiels in den Spieleläden auf. Warum sollte es bei so einem Hit wie "Zicke Zacke Hühnerkacke" anders sein?

Da ist es also: das "zackige Kinderkartenspiel für 2 bis 6 gedächtnisstarke Junghühner ab 5 Jahren". In der gewohnten Weise von Doris Matthäus gestaltet, mit all unseren Bekannten: den Wurm, die Schnecke, die Raupe, Igel, Küken, Hahn, Osterhase und kackendes Huhn. Dazu haben sich noch sieben neue Tiere auf dem Hühnerhof eingefunden: Rabe, Gans, Erpel, Schmetterling, Maus, Fuchs und Marder. Zusätzlich mit zwei Karten mit den bereits obligaten Hühnerhäufchen und zwei Karten mit Schaufel ergibt das insgesamt 19 Karten, die schön gemischt und verdeckt in der Tischmitte ausgebreitet werden.

Doch auch die Spieler bekommen Karten. Dieselben 15 Tiere sind je dreimal auf Tierkarten abgebildet. Diese werden gemischt und gleichmäßig unter den Mitspielenden verteilt (3 Spieler: je 15 Karten, 4 Spieler je 11 Karten, 5 Spieler je 9 Karten und 6 Spieler je 7 Karten). Jeder Spieler bildet daraus einen verdeckten Stapel vor sich, fünf Karten davon darf er schon in die Hand nehmen.

Und dann geht's los mit Gegacker! Wer dran ist, wählt eine seiner Tierkarten aus der Hand und legt sie offen vor sich ab. Diese muss er nun im Hühnerhof suchen, also eine der verdeckten Karten in der Tischmitte aufdecken. Stimmt's, wird die Karte abgelegt und man kann weitermachen. Mit etwas Glück hat man eine zweite oder gar dritte gleiche Tierkarte auf der Hand, die man so auch gleich los wird. Maximal kann man auf diese Weise 5 Karten ablegen. Meist aber - besonders zu Spielbeginn - deckt man nicht die richtige Karte auf. Dann nimmt man die Tierkarte wieder auf die Hand. Bevor der nächste Spieler an die Reihe kommt, füllt man seine Kartenhand wieder auf 5 Karten auf und alle offenen Karten werden auf jeden Fall wieder umgedreht.

Spannend wird's und ein großes Gejohle kommt auf, wenn jemand die "Hühnerkacke" erwischt. Dann muss er sofort die "Schaufel" finden, ansonsten erhält er eine Karte von jedem Mitspieler. Das ist natürlich bitter, denn das Spielziel lautet, als erster alle seine Tierkarten loszuwerden. Dafür ist - wie bei allen Memory-Spielen - neben ein bisschen Glück ein gutes Gedächtnis notwendig.

Memory-Spiele kennen wir bereits zur Genüge. Es kommt auf die richtige Mischung an, und die ist - das getraue ich mich nach unzähligen Partien mit meinen beiden Mittestern (Sarah 8 Jahre und Maximilian noch drei Jahre alt) auf jeden Fall gelungen. Es ist einfach die beste Referenz für ein Kinderspiel, wenn die Kleinen immer wieder nach "Au Backe!" verlangen. Wir vermissen zwar vom großen Vetter mit dem markanten Titel die wunderschönen Hühnerfiguren mit den Federn im Pürzel, sowie die extrastabilen Plättchen und das rasante "Federn-Stiebitzen", aber dafür kann man das kleine, aber feine Spiel nun ohne Bedenken auch im Urlaubsgepäck unterbringen. So ein ausgezeichnetes - und gleichzeitig preiswertes - Kinderspiel will man im Urlaub nicht vermissen....

Franky Bayer

Bewertung: 4 Smilies