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Knobelritters Spielearchiv - Der verflixte Zaubertrank

Art des Spiels: Lernspiel
Spieleautoren:  Gebrüder Frei
Verlag:         Drei Magier Spiele
Vertrieb:       Schmidt Spiele
Jahrgang:       2011
Spielerzahl:    2 bis 4 Spieler
Alter:          ab 7 Jahren
Dauer:          20 bis 25 Minuten
Preis:          ca. € 20,-

Zielgruppe:     Kinder ++

Wieder ein Spiel aus dem Hause Drei-Magier, wieder diese schöne Illustration und es geht wieder um die Zauberlehrlinge (wie bei dem Spiel „Die kleinen Zauberlehrlinge“), die dieses Mal die richtigen Zutaten für den Zaubertrank herbeizaubern sollen. Dazu müssen sie den Spiegelzauber erlernen, um z.B. aus zwei Pilzen drei zu zaubern: „Krötenbein und Spinnenbrei, schwuppdiwupp, aus zwei mach drei!“

Das Spielziel besteht darin, am schnellsten das aktuelle Rezept nachzukochen, um mit seiner Spielfigur als erster im Ziel zu sein (oder am weitesten vorne, wenn das Rezeptbuch einmal durchgekocht wurde). Dazu erhält jeder Spieler 2 Feuerstellen, 8 Feuersteine, 1 Spielfigur und 4 Kesselteile. Die Rezeptkärtchen werden gemischt und zu einem Rezeptbuch zusammengelegt.

Dieses Buch wird aufgeschlagen und zeigt nun 4 Zutatenkärtchen, die bei diesem Rezept verwendet werden müssen. Auf „Eins, zwei, drei - los geht die Zauberei!“ beginnt das Wettkochen. Alle stecken gleichzeitig ihre Zauberkessel zusammen und versuchen, durch die teilweise aufgebrachten Spiegelfolien die richtige Menge an Zutaten zu finden und mit Feuersteinen zu markieren. Hat man die genaue Anzahl gefunden und markiert, ruft man „Zauberei vorbei!“ Sind alle Zutaten richtig markiert, darf man seine Spielfigur zwei Felder vorrücken. Hat man aber einen Fehler gemacht, dürfen alle anderen ein Feld vorrücken. Anschließend werden die Zauberkessel wieder auseinander genommen, eine neue Seite im Rezeptbuch aufgeschlagen und die nächste Runde begonnen.

Für jeden eigenen Zauberlehrling, der im Rezept auftaucht, darf man seine Spielfigur zwei Felder vorrücken. Die Helfermaus hilft immer dem letzten Spieler, dieser muss die Pilze, die im Rezept vorkommen, nicht markieren - diese werden von der Helfermaus beigesteuert. Gewonnen hat derjenige, der als erster im Ziel ist oder am weitesten vorne liegt, wenn das Rezeptbuch durchgekocht wurde.

Insgesamt eine nette Idee, trotzdem konnte uns Testspieler dieses Spiel nur zum Teil überzeugen. Das hektische Zusammensetzen der Zauberkessel war der einen Hälfte unserer Testspieler zu stressig. Das Suchen der richtigen Zutaten war allerdings für alle spannend. Ebenso fanden wir die Helfermaus sehr freundlich und hilfsbereit, denn durch sie konnte man wirklich noch aufholen oder sogar gewinnen. Es zeigt sich auch ein gewisser Übungseffekt: Die Spieler, die die Zauberkessel schon kannten, merkten sich auch, wo man welche Zutaten am schnellsten finden konnte - für die anderen, die dann natürlich immer langsamer waren, etwas frustrierend. Also insgesamt eingeschränkt empfehlenswert - am ehesten noch für Kinder im gleichen Alter, die ungefähr gleich schnell und geschickt sind.

Angie Staudinger

Bewertung: 4 Smilies