Mai | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
28 | 29 | 30 | 1 | L2 | LR3 | 4 |
5 | M6 | K7 | 8 | 9 | S10 | 11 |
12 | 13 | K14 | 15 | 16 | 17 | 18 |
19 | 20 | K21 | 22 | S23 | S24 | 25 |
26 | 27 | K28 | 29 | 30 | V31 | 1 |
<- Dream Islands | ^ | Drop it -> |
Art des Spiels: Partyspiel Spieleautor: Olivier Grégoire Verlag: Zoch Verlag Jahrgang: 2016 Spielerzahl: 3 bis 6 Spieler Alter: ab 10 Jahren Dauer: ca. 30 Minuten Preis: ca. € 30,- Zielgruppen: Partyspieler ++ Gelegenheitsspieler ++ |
![]() |
Olivier Grégoire, ein ehemaliger Fernsehdirektor, erfindet seit 2010 Spiele. Er lebt in Brüssel und koordiniert dort die Spielauswahl der regionalen Büchereien. Nachts, wenn andere träumen, spielt er. Wenn er träumt, verbindet er seine Leidenschaft für Spiele und kreative Prozesse. So entstand auch „Dreams", sein viertes veröffentlichtes Spiel, bei dem er acht Künstler zur Illustration seiner Karten gewinnen konnte.
Die Götter beraten in ihrem Tempel gerade darüber, den Menschen am Himmel Bilder und Träume schenken zu wollen, als sie den Verdacht hegen, dass sich ein Sterblicher in ihren Tempel eingeschlichen hat, weil die Pforte offen steht. Durch Legen von Trugbildern und einer wahren Vision wollen sie versuchen, den Sterblichen zu entlarven.
Zu Beginn jedes Spiels werden die Göttermarker nach ihrer Nummer sortiert und jeweils ein Marker für den Sterblichen eingemischt. 4 Traumbilder werden in der Tischmitte aufgedeckt, drei „Trugbilder" und eine wahre Vision und mit Nummern von 1 - 4 versehen. Jeder Spieler erhält 3 „Sterne" und zieht einen Marker. Nun weiß jeder, ob er Gott oder Mensch ist. Nur die Götter kennen die richtige Karte. Ihr Ziel ist es, den Sterblichen, der sich in ihren Tempel eingeschlichen hat, zu entlarven. Dieser wiederum versucht, die wahre Vision zu erkennen.
Reihum legt nun jeder Spieler einen „Stern" auf den Spielplan (das Firmament). Die Götter, die ja wissen, welches das richtige Bild ist, versuchen dieses mit den gelegten Steinen gemeinsam darzustellen. Der Sterbliche allerdings, der das richtige Bild nicht kennt, muss improvisieren und seine „Sterne" geschickt platzieren, um nicht aufzufallen. Wenn alle „Sterne" gelegt worden sind, kommen die Wahlscheiben ins Spiel.
Jeder Gott gibt nun die vermutete Spielerfarbe des Sterblichen an. Dieser wiederum gibt die Nummer der vermuteten wahren Vision (richtige Karte) an. Je nach Wahl werden Punkte vergeben und die nächste Runde beginnt. "Dreams" endet, sobald einer der Spieler die Punktezahl 16 erreicht oder übertrifft.
Das Material ist sehr schön, die Karten sind wundervoll gestaltet und die Idee fand ich zunächst auch sehr ansprechend. Im Spielablauf selbst schlich sich dann aber ein bisschen Enttäuschung ein. Irgendwie wird dem Material zu wenig Rechnung getragen. Zu dritt war das Spiel einfach nicht sehr spannend, da es einerseits schwierig war, die 3 Steine so zu legen, dass man die wichtigsten Dinge der Karte aussagekräftig darstellen kann. Andererseits war es trotzdem nicht schwierig, den Sterblichen zu enttarnen.
Mit 6 Spielern kann ich es mir besser vorstellen, da einerseits mehr Steine zum Legen vorhanden sind und andererseits sich der Sterbliche mit seinen Steinen besser in dem entstehenden Bild „verstecken" kann. Trotzdem fehlen irgendwie der Schwung und das Spannende im Spiel. Schade, denn die Idee an sich ist neu. Vielleicht sind wir aber auch zu sehr von „Dixit" verwöhnt, das wir sehr lieben und das in eine ähnliche Spielkategorie gehört.
Angelika Staudinger
Bewertung: 3 Schilde