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Knobelritters Spielearchiv - Ranking

Art des Spiels: Einschätz- und Bluffspiel
Spieleautoren:  Stefan Dorra und 
                Ralf zur Linde
Verlag:         Hans im Glück
Vertrieb:       Schmidt Spiele
Jahrgang:       2010
Spieleranzahl:  3 bis 5 Spieler
Alter:          ab 8 Jahren
Dauer:          30 bis 45 min
Preis:          ca. € 25,-

Zielgruppen:    Gelegenheitsspieler ++
                Partyspieler (+)

Ziel des Spiels ist es, das eigene Plättchen in der Meinungsleiste möglichst weit nach vorn zu bringen und die Plättchen der Mitspieler zu identifizieren, um möglichst viele Punkte zu machen.

Zu Beginn wird der Wertungsturm aus den Stockwerken „0“ bis „6“ zusammengepuzzelt und ein Spielstein der eigenen Farbe im Stockwerk „0“ platziert.

Jeder zieht danach verdeckt sechs aus 120 Bildkärtchen, auf denen zum Beispiel ein Teddy, ein Apfelbaum, ein Ring, ein Klavier aufgezeichnet ist. Eine der knapp 100 Fragen wird aufgedeckt: wie zum Beispiel: „Was brennt besser?“, „Wofür würde ein Scheich mehr Kamele bieten?“ oder „Was ist wertvoller?“. Diese Karte wird an die Spitze des Turms gelegt. Dazu passend sucht sich jeder Spieler verdeckt aus seinen Karten eine aus. Die ausgesuchten Karten werden verdeckt auf 7 ergänzt und alle neben dem 3. Stock offen ausgelegt. Der aktive Spieler sucht sich nun 2 Karten, die im gleichen Stockwerk liegen müssen, aus und vergleicht diese beiden miteinander. Zum Beispiel bei der Frage: „Was ist wertvoller?“ befindet der Spieler den Ring wertvoller als den Teddybären.

Nach dieser Feststellung muss er den Ring ein Stockwerk höher und den Teddy ein Stockwerk tiefer legen. Anschließend können alle anderen Spieler tippen, welches seine Karte sein könnte, auch auf Karten, die er in diesem Moment nicht bewegte. Dies muss man nicht sofort tun, wenn man allerdings zu lange damit wartet, kann es sein, dass man seinen Tipp nicht mehr abgeben kann, weil diese Runde sofort zu Ende ist, sobald eine Karte das Stockwerk „0“ und eine Karte das Stockwerk „6“ erreicht hat.

Von der Zahl des aktuellen Stockwerks des Spielers werden die Anzahl der korrekten Tippsteine abgezogen und damit die Siegpunkte errechnet, die der Spieler mit seinem Stein zieht. Die laufenden Runden werden genauso gespielt. Das Spiel endet, sobald ein Spielstein alle Stockwerke von „0“ bis „6“ und wieder zurück durchwandert hat und als Erster durch den „Keller“ aus dem Turm hinauszieht.

Ranking ist also ein Bluffspiel, denn wer möglichst unauffällig seine Karten weit nach oben bringen kann, erhält die meisten Punkte. Eine Portion Glück benötigt man aber auch, da die eigene Karte auch ohne, dass man sich verraten hätte, nach unten wandern kann. Es ist aber auch ein interessantes Kommunikationsspiel, bei dem der Spielspaß sehr stark von den teilnehmenden Mitspielern abhängt. Man kann einfach zwei Objekte auswählen, eine kurze Beschreibung abgeben und die Karten verschieben. Lustiger wird es aber, wenn man sich originelle oder skurrile Geschichten zu den Karten ausdenkt und dadurch unbemerkt oder sogar mit Hilfe der Mitspieler seine Karte nach oben bringt. Ranking ist schnell erklärt, einfach zu spielen (nicht so anspruchsvoll wie Dixit) und das Bluffelement macht Spaß. Die Grafik ist sehr kindlich gehalten und spricht vielleicht deshalb nicht unbedingt das geeignete Zielpublikum an. Aber in der richtigen Runde macht Ranking Spaß, wenn man Kommunikationsspiele mag und gerne aus einem Wort eine spannende Geschichte kreiert.

Angie Staudinger

Bewertung: 4 Schilde