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Knobelritters Spielearchiv - Safari Tours

Art des Spiels: Memory-Spiel
Spieleautor:    Gunter Baars
Verlag:         Ravensburger Spiele
Jahrgang:       1998
Spielerzahl:    2 bis 6 Spieler
Alter:          ab 7 Jahren
Dauer:          ca. 30 Minuten
Preis:          ca. € 12,-

Was ist denn heute in der Savannah los? Man traut ja seinen Augen kaum! Das Krokodil posiert breit grinsend auf den Regenschirm gestützt. Der Elefant hat sich einen Tropenhelm aufgesetzt. Der Löwe macht sich mit einem Spiegel für das Foto zurecht, und das Nashorn trinkt noch genüsslich eine Tasse Kaffee. Bei solchen Motiven muss man sich einfach auf die "Safari Tour" begeben.

Diese ungewöhnlichen Tiere sind auf beiden Seiten von 15 Plättchen abgebildet. Insgesamt sind es fünf Stück von sechs verschiedenen Tieren, so verteilt, dass auf keinem Plättchen die selbe Vorder- und Rückseitenkombination vorkommt. Außer diesen Plättchen gibt es als Spielmaterial nur mehr 30 Aufgabenkarten. Jeder der zwei bis sechs Spieler ab 7 Jahren bekommt verdeckt eine die Karten. Da können beispielsweise nur zwei Zebras abgebildet sein, oder aber auch kompliziertere Aufgaben mit mehreren verschiedenen Tieren, wie zum Beispiel 1 Nashorn, 4 Löwen und 1 Krokodil. Je nach Schwierigkeitsgrad sind dafür auf den Plättchen ein bis vier Sternchen abgebildet.

Die Spieler versuchen nun, durch das Umdrehen von genau 3 Plättchen die Aufgabe der ihnen zugeteilten Karte zu erfüllen. Schafft man die erforderte Kombination, legt man die Karte offen vor sich aus und zieht eine neue Aufgabenkarte nach. Sind alle Karten aufgebraucht, endet das Spiel. Die Spieler zählen die Sterne auf ihren erledigten Karten zusammen, und klarerweise gewinnt der Spieler mit der höchsten Gesamtsumme.

"Safari Tour" von Gunter Baars ist eine geschickte Variation eines Memory-Spiels. Wer eine Aufgabe lösen will, muss sich schon möglichst gut merken, was sich auf den Rückseiten der Plättchen befindet. Dies ist der Teil des Spiels, der erfahrungsgemäß gerade Kindern sehr gut liegt. Aber auch etwas Überlegung ist vonnöten, denn wie bereits erwähnt muss man ja genau drei Plättchen umdrehen, nicht mehr und nicht weniger. Da nützt es auch nichts, wenn man die Bedingungen schon vorher erfüllt und mit dem dritten Umdrehen alles wieder durcheinander bringt. Etwas Glück bei den Plättchen braucht man sicher auch, aber für die gesamte Dauer des Spiels (selten länger als eine halbe Stunde) entscheidet zumeist das bessere Gedächtnis.

Mir persönlich gefällt an dieser Ravensburger-Neuheit, dass man mit der Auswahl der Aufgabenkarten sehr gut variieren kann. Mit Kindern ab fünf Jahren kann man sogar schon spielen, wenn man nur die einfacheren (1- und 2-Stern) Karten verwendet. So hat meine noch nicht sechsjährige Tochter wirklich problemlos und mit viel Begeisterung mitgespielt. Spielt man mit größeren Kindern oder mit Erwachsenen, nimmt man auch die 4-Stern-Karten dazu.

Wie man sieht, braucht es nicht unbedingt eine absolut neue Spielidee, um ein exzellentes Familienspiel hervorzubringen. Hauptsache ist, dass ein Spiel allen Mitwirkenden Spaß macht, und dies kann ich "Safari Tours" aus Erfahrung in meinem Familien- und Spielekreis heraus bescheinigen.

Franky Bayer

Bewertung: 4 Smilies